Wie in jedem Jahr war die DLRG auch in diesem Jahr wieder am Faschingswochenende in Bruchsal im Einsatz. Traditionell startete der Dienst für die Sanitäter am Samstagabend beim jährlichen Monsterkonzertauf dem Kübelmarkt, wo sich trotz regnerischem Wetter viele Zuschauer versammelt hatten. Erst nachdem Regen und Wind sehr stark wurden leerte sich der Platz leider etwas. Der Abend blieb allerdings von Seiten der Sanitäter ruhig, während die Bands auf der Bühne lautstark musizierten.
Laut wurde es auch am nächsten Tag in der Bruchsaler Innenstadt während des Faschingsumzugs. Hier waren die Bruchsaler, wieder gemeinsam mit den anderen Rettungsdienstorganisationen, für die sanitätsdienstliche Absicherung der Veranstaltung zuständig. Aufgrund der vielen Einsätzen während des vergangenen Jahres, wurde für den diesjährigen Faschingsumzug ein umfassendes Sicherheitskonzept erarbeitet, um eine zeitnahe Versorgung aller Patienten zu gewährleisten. Im Rahmen diesem Konzept wurde in der Hebelschule eine Unfallversorgungsstelle eingerichtet, zu der die Patienten für die weitere Versorgung transportiert wurden. Diese Einrichtung erwies sich als äußert sinnvoll, da die Einsatzkräfte zu rund 25 Einsätzen alleine während des Umzugs ausrücken mussten. Bei der Mehrzahl der Patienten handelte es sich um alkoholisierte Jugendliche, die zumeist noch keine 18 Jahre alt waren.
Die erfahrenen Sanitätstrupps der DLRG wurden in diesem Jahr jeweils von einem Mitglied des Jugend-Einsatz-Teams begleitet. Dadurch können die Jugendlichen unter Aufsicht erste Erfahrungen in der Notfallversorgung sammeln und werden langsam an das Einsatzgeschehen herangeführt.